Deutscher Rinderbraten Rezept

Rinderbraten Rezept

Der Duft von Rinderbraten im Ofen ist beruhigend. Er bringt Erinnerungen an Familienessen und Festlichkeiten. Der deutsche Klassiker verbindet Menschen und Geschichten durch Aromen und Fleisch.

Beim Zubereiten des Rinderbratens erleben Sie eine Tradition. Jeder Schritt, von der Fleischauswahl bis zum Schmoren, ist ein Genuss. Dieses Rezept hat eine Bewertung von 4.79 aus 5451 Bewertungen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Zubereitungszeit: 30 Minuten, Kochzeit: 2 Stunden
  • Empfohlene Marinierzeit: 3-4 Tage
  • Zutaten für die Marinade: trockener Rotwein (am besten Rioja), Gemüse, Balsamico-Essig
  • Empfohlenes Fleisch: 1 kg flacher Rinderschulter, auch bekannt als „Schaufelbug“
  • Nährwerte pro Portion: 901 kcal, 66.8 g Kohlenhydrate, 53 g Protein, 9 g Ballaststoffe, 44.8 g Fett

Einführung in den Deutschen Rinderbraten

Der Deutsche Rinderbraten ist bekannt für seine Zartheit und Saftigkeit. Er ist ein wichtiger Teil der Deutschen Küche. Sein intensiver Geschmack macht ihn zu einem der Lieblingsgerichte in Deutschland.

Die Kochtradition rund um den Rinderbraten ist vielfältig. Jede Region in Deutschland hat ihre eigene Art, das Gericht zu kochen.

Die Rinderbraten Geschichte reicht bis ins Mittelalter zurück. Damals wurde das Fleisch in Essig und Gewürzen mariniert. So wurde es haltbarer.

Mit der Zeit wurde der Rinderbraten zu einem Symbol für Festlichkeiten. Er ist ein Muss bei Feiertagen und besonderen Anlässen. Man kann das Gericht nach persönlichen Vorlieben anpassen.

Ein typisches Rezept für den Deutschen Rinderbraten beinhaltet:

  • 500g Rinderbraten
  • 250ml Rotwein
  • 100ml Rotweinessig
  • 2 Karotten
  • 2 Lorbeerblätter
  • 5-6 Wacholderbeeren

Man sollte das Fleisch 2-5 Tage im Kühlschrank marinieren. Dann schmort es 2-3 Stunden bei niedriger Hitze, bis es zart ist.

Es gibt auch gluten- und laktosefreie Versionen des Rinderbratens. Auch vegane und vegetarische Alternativen mit Tofu oder Seitan gibt es.

Der Deutsche Rinderbraten ist ein klassisches Beispiel für Kochtradition in der Deutschen Küche. Er hat einen festen Platz in der kulinarischen Geschichte Deutschlands.

Zutaten für den Rinderbraten

Ein leckerer Rinderbraten braucht die richtigen Zutaten. Wählen Sie alles frisch und von guter Qualität. Hier sind die wichtigsten Zutaten:

Zutat Menge
Rindfleisch 1,5 kg, gut gereift (mindestens 14 Tage)
Rotwein 400 ml
Rinderfond 800 ml
Schalotten 200 g
Möhren 200 g
Knollensellerie 200 g
Lauch 200 g
Knoblauch 2-3 Zehen
Tomatenmark 2 EL
Gewürze Schalotten, Lorbeerblätter, Salz, Pfeffer, Zucker, Senf

Alle diese Zutaten sind wichtig für jeden Rinderbraten. Man kann die Sauce auch mit Balsamico, Sojasauce, Zucker und Kräutern verbessern. Wenn die Sauce zu dick ist, hilft 1 TL Speisestärke.

Beim Einkaufen sollte man auf Qualität achten. Besonders bei Rindfleisch ist das wichtig. Westerwälder Biohöfen bieten hochwertige Stücke an. Diese kommen von exklusiven Rassen und sind 100% grasgefüttert.

Vorbereitung des Fleisches

Die richtige Fleischvorbereitung ist sehr wichtig. Ein dunkleres, feinfaseriges Stück Fleisch ist oft von besserer Qualität.

Den Braten würzen

Würzen Sie das Fleisch gut. Nutzen Sie Salz, Pfeffer und Senf, um es gleichmäßig zu bedecken. Diese Gewürze verbessern den Geschmack während des Garens.

Fügen Sie frische Kräuter wie Rosmarin, Thymian und Wacholder hinzu. So wird das Aroma noch intensiver.

Anbraten des Fleisches

Die Anbrattechniken sind sehr wichtig. Erhitzen Sie Öl in einer Pfanne und braten Sie das Fleisch scharf an. Wenden Sie es nicht zu oft, um Saft zu sparen.

Das Anbraten sorgt für aromatische Aromen. Es gibt dem Braten eine schöne Kruste, die für die Soße wichtig ist.

Tipps Details
Fleischmenge Pro Person rechnet man etwa 200 Gramm Rindfleisch
Kerntemperatur Bei 70 °C hat das Fleisch die Garstufe Medium erreicht
Anbratzeit Etwa 2-3 Minuten pro Seite
Ruhezeit 10-20 Minuten eingewickelt in Alufolie im ausgeschalteten Ofen
Typische Beilagen Klöße mit Rotkohl, Kroketten oder Kartoffelgratin
Empfohlener Wein Trockener Rotwein wie Grand Cru Bordeaux oder Burgunder

Gemüse hinzufügen und anrösten

Nachdem das Fleisch angebraten ist, kommt das Gemüse dran. Es gibt dem Gericht wunderbare Röstaromen. So wird der Geschmack viel intensiver.

Gemüse vorbereiten

Beim Gemüsezubereitung schält und würfelt man Möhren und Sellerie. Hier sind die Zutaten, die man braucht:

  • 4 große Möhren
  • 3 große Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • ½ Lauch
  • ¼ Knollensellerie

Die Gemüse in mittelgroße Würfel schneiden, ist wichtig. So entfalten sie ihr Aroma am besten.

Gemüsezubereitung

Tomatenmark hinzufügen

Nach dem Anrösten des Gemüses kommt Tomatenmark dazu. Es macht die Soße reichhaltig und intensiv. Man nimmt meist 1-2 Esslöffel.

Dann fügt man Flüssigkeiten wie Rotwein und Brühe hinzu. So entsteht die Sauce, die mit dem Fleisch verschmilzt und den Geschmack perfekt ergänzt.

Die Soße zubereiten

Um einen perfekten deutschen Rinderbraten zu kochen, braucht man Geduld und die richtigen Zutaten. Rotwein und Rinderbrühe sind dabei besonders wichtig. Sie geben der Soße eine tiefe und leckere Note.

Mit Rotwein ablöschen

Nachdem das Fleisch angebraten und das Gemüse geröstet wurde, wird der Bratensatz mit Rotwein abgelöscht. Ein trockener Burgunder oder Rioja ist hier am besten geeignet:

  1. Den Bratensatz vom Boden des Topfes lösen, indem eine moderate Menge Rotwein hinzugefügt wird.
  2. Den Rotwein einige Minuten einkochen lassen, bis sich die Aromen konzentriert haben.

Rinderbrühe hinzufügen

Jetzt kommt die Rinderbrühe dazu. Rotwein und Rinderbrühe zusammen ergeben eine reichhaltige und komplexe Sauce:

  1. Die Rinderbrühe allmählich hinzufügen und die Flüssigkeit zum Köcheln bringen.
  2. Bei schwacher Hitze einige Minuten köcheln lassen, bis sich der Geschmack entfaltet hat.
Kritiker Bewertung
Küche & Keller 4.8/5
Hausmannskost 4.7/5
Chefkoch.de 4.9/5

Dieses Soßenrezept hat eine durchschnittliche Bewertung von 4.79 Sternen. Es wird oft nach Großmutterart zubereitet. Qualitativ hochwertige Zutaten wie Rotwein und Rinderbrühe sind für den Erfolg entscheidend.

Rinderbraten im Ofen garen

Das Ofengaren macht den Rinderbraten saftig und zart. Die Garzeit liegt meist zwischen 1,5 und 2 Stunden. Das hängt von der Größe und dem Ofen ab.

Ein Fleischthermometer hilft, den Braten perfekt zu garen. Eine Kerntemperatur von 70 Grad zeigt, dass das Fleisch medium gegart ist. Bei 80-85 Grad ist es gut durchgegart. Teilstücke wie Oberschale, Hüfte oder Nacken eignen sich besonders gut.

Nach dem Ofengaren sollte der Braten 10 bis 15 Minuten in Alufolie ruhen. So bleiben die Fleischsäfte saftig und verteilen sich gleichmäßig.

Kalorien Fett Kohlenhydrate Protein Ballaststoffe
980 kcal 62 g 20 g 76 g 7 g

Ein Rinderbraten braucht:

  • 1 kg Rindfleisch (z. B. Rinderkeule)
  • Karotten
  • Lauch
  • Sellerie
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Tomatenmark
  • Senf
  • Rotwein
  • Rinderbrühe
  • Gewürze
  • Butter

Die genauen Mengen und Anleitungen findet man in der Rezept-Karte. Nach dem Ofengaren kann die Soße mit 50 ml Sahne verfeinert werden. Die Sahne sollte nicht mehr erhitzt werden, um die Konsistenz zu bewahren.

Soße verfeinern

Die Soßenverfeinerung ist ein wichtiger Schritt, um Ihren Rinderbraten perfekt zu machen. Eine passende Soße verbessert den Geschmack des Gerichts enorm. Es gibt viele Methoden und Tipps, um dies zu erreichen.

Um eine cremige Soße zu kriegen, können Sie Mehl oder Soßenbinder verwenden. Diese Zutaten sorgen für die richtige Konsistenz. Hier sind einige Methoden zur Soßenverfeinerung:

  • Mehlschwitze: Diese Methode macht die Soße glatter. Sie wird durch Kochen von Mehl und Butter mit Brühe oder Bratensaft hergestellt.
  • Reduktion: Durch Einkochen der Soße bis zur gewünschten Dicke wird sie intensiver. Das macht den Geschmack reicher.

Für eine perfekte Soße ist die richtige Geschmacksabstimmung entscheidend. Gewürze wie Zimtrinde, Pimentkörner und Kardamomkapseln geben der Soße Tiefe.

„Es ist wichtig, die Soße immer wieder abzuschmecken, um die perfekte Balance zu erreichen.“, rät der renommierte Koch Tim Mälzer.

Hier eine Tabelle mit Tipps zur Soßenverfeinerung:

Methode Zutaten Ergebnis
Mehlschwitze Butter, Mehl Cremige Konsistenz
Reduktion Rotwein, Rinderbrühe, Bratensaft Intensivierte Aromen
Geschmacksabstimmung Zimtrinde, Pimentkörner, Kardamomkapseln Tiefe und Komplexität

Servieren des Rinderbratens

Um den Rinderbraten perfekt zu Anrichten, sind Serviertipps wichtig. Zuerst ruhen Sie den Braten, damit die Säfte sich verteilen. So wird er saftiger.

Der beste Zeitpunkt zum Anschneiden ist, wenn die Temperatur des Fleisches richtig ist. Ein Fleischthermometer hilft dabei, die Temperatur genau zu messen.

Serviertipps

Garstufe Kerntemperatur
Rare 47°C
Medium Rare 50°C
Medium 55-60°C
Well-Done 70+°C

Nach dem Servieren schneiden Sie den Braten in dünne Scheiben. Das macht ihn zarter. Für ein schönes Anrichten platzieren Sie die Scheiben kunstvoll.

Garnieren Sie den Braten mit frischen Kräutern, Gemüse oder Früchten. So wird er ein Highlight auf dem Tisch.

Beilagen wie Bratkartoffeln, Karotten und grüne Bohnen passen gut dazu. Mit diesen Tipps wird Ihr Rinderbraten ein echter Hingucker.

Beilagen zum Rinderbraten

Die richtigen Beilagen machen einen Rinderbraten besonders. Deutsche Traditionen bieten viele köstliche Optionen. Kartoffelklöße und Rotkohl sind dabei besonders beliebt.

Kartoffelklöße

Kartoffelklöße, auch Kartoffelknödel genannt, sind ein Hingucker in der deutschen Küche. Sie bestehen aus Kartoffeln, Eiern und Mehl. Ihre fluffige Konsistenz macht sie besonders lecker.

Die Zubereitung dauert etwa 45-50 Minuten. Sie werden im heißen Wasser gekocht. Kartoffelklöße passen super zu Schmorbraten und können auch mit Bearnaise-Sauce serviert werden.

Rotkohl

Rotkohl ist ein weiterer Muss in der deutschen Küche. Er besteht aus Rotkohl, Äpfeln, Zwiebeln und einer süß-sauren Mischung. Diese Mischung gibt ihm seinen einzigartigen Geschmack.

Die Zubereitungszeit beträgt etwa 30 Minuten. Er wird leicht gesüßt und mit Nelken und Lorbeerblättern gewürzt. Das sorgt für ein wunderbares Aroma. Rotkohl ergänzt jeden Rinderbraten perfekt.

Beilage Zubereitungszeit Portionen
Kartoffelklöße 45-50 Minuten 4 Personen
Rotkohl 30 Minuten 4 Personen

Tipps & Tricks für den perfekten Rinderbraten

Ein großer Braten braucht nicht nur die richtigen Zutaten. Auch die richtigen Kochtipps sind wichtig. Die Fleischauswahl und Geduld beim Schmoren sind entscheidend.

Das richtige Fleisch wählen

Die Wahl des Fleisches ist sehr wichtig für einen guten Rinderbraten. Wählen Sie ein Stück aus nachhaltiger Weide-Haltung. Unser Rezept empfiehlt ein 1,5 kg schweres Stück.

Fleisch von jüngeren Tieren ist heller und zarter. Planen Sie 180 bis 250 Gramm Fleisch pro Person. Rindfleisch kann bei 0 bis 4 Grad Celsius drei bis vier Tage gelagert werden.

Es kann auch luftdicht verpackt bis zu vier Wochen im Kühlschrank gelagert werden. Tiefgefrorenes Rindfleisch hält acht bis zehn Monate.

Geduld beim Schmoren

Geduld ist beim Schmoren sehr wichtig. Die Garzeit beträgt etwa zwei Stunden bei 140 Grad. Braten Sie den Braten zuerst in Butterschmalz an, um eine Kruste zu bekommen.

Überprüfen Sie die Kerntemperatur regelmäßig. Sie sollte zwischen 70 und 85 Grad Celsius sein. Reduzieren Sie den Schmorfond auf etwa 400 ml und verwenden Sie 300 ml für das Fleisch.

Bei der Soßenzubereitung ist Geduld auch wichtig. Lassen Sie die Reduktion etwa 45 Minuten kochen. Verfeinern Sie sie nach Wunsch mit Zutaten wie Morchel-Senf oder Portwein.

Verwenden Sie hochwertige Küchenmesser, wie die von Victorinox. Sie stehen seit 1884 für Qualität und Präzision. Mit diesen Tipps wird Ihr Rinderbraten köstlich und zart.

Mehr Infos zum Rezept: