Wenig verkörpert das Weihnachtsgefühl so sehr wie frisch gebackene Linzer Kekse. Diese zarten, buttrigen Kekse kommen aus der österreichischen Küche. Sie wecken Erinnerungen an gemütliche Stunden mit der Familie. Linzer Kekse sind durch ihre Geschichte und Auswahl der Zutaten besonders.
Dieses Rezept hat eine hohe Bewertung und braucht weniger als zwei Stunden. Stellen Sie sich vor, Sie genießen Tee und Kekse mit Ihren Liebsten. Ein Biss bringt Ihnen ein Stück Österreich näher. Jetzt ist die beste Zeit, diese Tradition nach Hause zu holen!
Wichtige Informationen
Durchschnittliche Bewertung: 4.91 von 10 Punkten
Rezept ergibt: 35 Stück Linzer Kekse
Backtemperatur: 180°C
Zubereitungszeit: 7 Minuten
Gesamtzeit: 1 Stunde und 47 Minuten
Aufbewahrung: In einer Blechdose oder einem Plastik-/Glasbehälter
Zutaten für Linzer Kekse
Linzer Kekse sind in der Weihnachtszeit besonders beliebt. Mit einigen ausgewählten Zutaten wird aus ihnen ein wahrer Genuss. Hier erfährst du, was du für das traditionelle Rezept benötigst:
Grundzutaten
Das Geheimnis guter Linzer Kekse? Die richtigen Zutaten:
Marmelade verleiht Linzer Keksen ihren fruchtigen Kern. Sie sorgt für eine süße und leichte Säure. Am beliebtesten sind:
Marillenmarmelade
Ribiselmarmelade
Erdbeermarmelade
Diese Marmelade-Sorten sind ideal. Sie verlaufen beim Backen nicht und bilden den perfekten Mittelpunkt der Kekse.
Zubereitung der Linzer Kekse
Das Backen von Linzer Keksen ist spannend. Es braucht Geduld und Genauigkeit. Folgen Sie unserer Backanleitung, um sicherzustellen, dass es klappt!
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Arbeitsfläche vorbereiten: Zuerst Mehl und geschnittene Butter auf der Arbeitsfläche verteilen und vermischen.
Teig kneten: Fügen Sie Eidotter und weitere Zutaten hinzu. Kneten Sie den Teig, bis er geschmeidig ist. Das ist wichtig für die richtige Konsistenz.
Teig kühlen: Den Teig mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Teig ausrollen:Rollen Sie den Teig danach 3-4 mm dünn aus.
Ausstechen: Kreise ausstechen und bei der Hälfte kleine Löcher machen.
Backen: Bei 190° für 10 Minuten backen. Die Deckel mit Löchern brauchen weniger Zeit.
Kekse füllen: Bestreichen Sie die Keksböden mit Marmelade und setzen Sie sie mit den Deckeln zusammen. Geeignet sind Himbeer-, Aprikosen-, Erdbeer- oder Marillenmarmelade.
Variationen: Probieren Sie verschiedene Ausstechformen wie Herzen oder Sterne aus.
Das Rezept ergibt ungefähr 40 Linzer Augen. Es hat eine durchschnittliche Bewertung von 4.57 von 112 Bewertungen. Planen Sie 30 Minuten Vorbereitung und etwa 10 Minuten Backzeit ein, um die perfekten Linzer Kekse zu backen.
Nützliche Tipps für perfekte Linzer Kekse
Um perfekte Linzer Kekse zu backen, braucht es sorgfältige Teigverarbeitung und bewährte Tipps. Hier erfahren Sie, wie Ihre Kekse immer lecker und schön werden.
Kekse bestäuben
Bestäuben Sie die Kekse mit Staubzucker, wenn sie abgekühlt sind. So schmilzt der Zucker nicht und verteilt sich gleichmäßig. Bestäubte Kekse sehen schöner aus und schmecken süßer.
Teigverarbeitung
Der Teig ist entscheidend für gute Linzer Kekse. Er sollte kühl sein, damit er sich leichtausrollen lässt. Teilen Sie den Teig in kleine Stücke und kühlen Sie ihn vor dem Ausrollen für eine Stunde.
Die Butter kalt halten, damit der Teig mürbe wird.
Den Teig dünn ausrollen und ein welliges Teigrädchen für schöne Kanten nutzen.
Eigelb und Milch mischen, um die Kekse damit einzupinseln. Das gibt eine schöne Farbe.
Backblech-Tipp
Lassen Sie das Backblech zwischen den Backvorgängen abkühlen. Ein heißes Blech kann den Teig verlaufen lassen. So werden die Kekse gleichmäßig.
Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen, um die beste Temperatur zum Backen zu erreichen.
Die Kekse 10-12 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Danach auf einem Gitterrost abkühlen lassen.
Wenn Sie diese Tipps befolgen, werden Ihre Linzer Kekse immer gelingen. Vom Teig ausrollen bis zum Bestäuben mit Staubzucker.
Schritt
Details
Teig kühlen
ca. 1 Stunde kalt stellen
Teig ausrollen
auf 3 mm dünn, gewelltes Teigrädchen verwenden
Eigelb verquirlen
Eigelb mit Milch zum Einstreichen
Backtemperatur
180 °C Umluft
Backzeit
10-12 Minuten goldbraun
Herkunft und Geschichte der Linzer Kekse
Die Linzer Kekse stammen aus der Stadt Linz in Österreich. Sie sind besonders zur Weihnachtszeit beliebt. Ihre Geschichte ist tief mit der Kultur von Österreich verwoben.
Zu den beliebten Sorten gehören die Linzer Augen. Diese runden Kekse variieren im Durchmesser zwischen 4 und 10 Zentimeter. In Österreich sind sie bei Tee und als Weihnachtsgebäck sehr gefragt.
Es gibt zwei Arten von Linzer Teig. Der braune Teig wird aus Mehl, Zucker, Butter, Ei und Mandeln oder Haselnüssen gemacht. Er wird mit Zimt und Nelken gewürzt. Der weiße Teig enthält Mehl, Zucker, Butter, Eigelb und Zitronenschale. Beide Arten verwenden Mandeln, aber auf unterschiedliche Weise.
In verschiedenen Regionen heißen Linzer Kekse anders. In der Schweiz nennt man sie „Spitzbub“, in der Pfalz „Pfauenauge“. In Kärnten sind sie als „Linzer Rad(l)“ bekannt und in Baden als „Hildabrötchen“. „Ochsenauge“ oder „Ochsenäuglein“ sind spezielle Varianten mit besonderer Füllung.
Das älteste Rezept stammt aus dem Kochbuch „Das Meisterwerk der Küche“ von 1929. Das Kunstcafé Jindrak in Linz feierte sein 20-jähriges Jubiläum. Es ist sehr beliebt und bekannt für seine Backkunst.
Ein Highlight war die Aktion mit Erdbeerschnitten und frischen Erdbeeren aus Oberösterreich. Das Kunstcafé Jindrak hat sieben Goldmedaillen bei einem Trüffel-Wettbewerb gewonnen.
Veranstaltung
Datum
Beschreibung
Tag der Verliebten
14. Februar
Event zum Valentinstag
Ostersortiment
Osterzeit
Beliebtes Sortiment zu Ostern
Linzer Torten Backkurs
–
Über 1500 Linzer Torten gesammelt in der Jindrak-App
Die Pandemie hatte auch Auswirkungen. So änderte die Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung ab dem 3. November 2020 die Öffnungszeiten des Kunstcafés Jindrak.
Zusammengefasst ist die Geschichte der Linzer Kekse eng mit Linz und Österreich verknüpft. Diese Kekse sind ein wichtiger Teil der Backtradition. Sie erfreuen auch heute noch viele Menschen.
Variationen von Linzer Keksen
Linzer Kekse sind beliebt, besonders zu Weihnachten. Doch kannst du sie das ganze Jahr in Bäckereien finden. Es gibt viele Möglichkeiten, klassische Linzer Kekse neu zu erfinden. Du kannst verschiedene Ausstechformen und Marmeladensorten nutzen, um sie spannender zu machen.
Unterschiedliche Marmeladensorten
Für den Geschmack sind unterschiedliche Marmeladen wichtig. Statt klassischer Marillenmarmelade kannst du Erdbeer-, Johannisbeer- oder Himbeermarmelade probieren. Orangenmarmelade oder Aprikosenfruchtaufstrich geben eine säuerliche Note. Du kannst auch weniger Zucker verwenden, indem du zuckerarme Marmeladen wählst.
Form und Ausstechen
Es gibt viele Formen für Linzer Kekse. Traditionell haben sie ein Loch in der Mitte. Aber du kannst auch Sterne oder andere Formen verwenden. Die Form bestimmt, wie viele Kekse du machst. Tipp: Bewahre sie getrennt von feuchtem Gebäck auf, um sie knusprig zu halten.
Was macht Linzer Kekse so zart?
Die Zartheit von Linzer Keksen kommt von besonderen Zutaten und wie sie gebacken werden. Butter, Mehl und Zucker werden genau gemischt. Dadurch zergeht das Gebäck fast auf der Zunge. Aus 250g Mehl, 50g Zucker, 125g Butter und einem Ei entsteht ein weicher Teig.
Um den Teig zart zu machen, ist die Verarbeitung wichtig. Benutze kalte, gewürfelte Butter (200g) für einen mürben Teig. Wenn der Teig zu lang geknetet wird, wird er hart. Lass den Teig ruhen, bevor du ihn ausrollst. Das macht ihn noch zarter.
Die Auswahl der Marmelade ist auch wichtig. Ribisel- oder Himbeermarmelade passt am besten dazu. Sie macht die Kekse frisch und nicht zu süß. Etwa 150g Marmelade sind genau richtig. Die Kekse sollten nach dem Füllen einige Tage ruhen. Dadurch werden sie noch besser.
Zum Schluss, backe die Kekse genau 10-12 Minuten bei 170°C. Sie sollten goldbraun sein. So bleibt die Zartheit erhalten und sie schmecken wunderbar.
